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Die faszinierende Evolution des Muttertags: Von handgemachten Geschenken zu digitalen Feierlichkeiten - Eine Reise durch die Geschichte und Zukunft eines bedeutenden Feiertags

Autorenbild: Sandra von aktiv miteinanderSandra von aktiv miteinander

Weisst du, woher der Muttertag stammt? Warum am zweiten Sonntag im Mai gefeiert wird?

Hier erfährst du alles rund um den Muttertag.



Inhaltsverzeichnis



1. Einleitung: Die Bedeutung des Muttertags


Der Muttertag steht symbolisch für die Wertschätzung und Liebe, die wir unseren Müttern entgegenbringen. Es ist ein Tag, an dem wir ihre bedingungslose Fürsorge und Opferbereitschaft würdigen. Doch wie hat sich dieser besondere Feiertag entwickelt und wie wird er heute gefeiert?




2. Die Historie des Muttertags: Ein Blick zurück in die Antike und das 19. Jahrhundert


Die Geschichte des Muttertags ist reich an kulturellen Einflüssen und sozialen Bewegungen. Bereits in der antiken Welt wurden Mütter und Muttergöttinnen verehrt. In der griechischen Mythologie wurde Rhea, die Mutter der Götter, als eine der ersten Mütterfiguren verehrt. In Rom wurde der Kult der Göttin Cybele mit Festen gefeiert, die der Muttergöttin gewidmet waren.

Im 17. Jahrhundert etablierte sich in England der sogenannte "Mothering Sunday". An diesem Tag kehrten Dienstboten in ihre Heimatorte zurück, um ihre Mütter zu besuchen und ihnen Respekt zu erweisen. Dieser Tag hatte eine religiöse Bedeutung und fiel auf den vierten Sonntag der Fastenzeit.

Im 19. Jahrhundert nahm der Muttertagsbrauch in den USA eine neue Form an. Ann Reeves Jarvis, eine soziale Aktivistin aus West Virginia, gründete Mother's Day Work Clubs, um die Gesundheit und Hygiene von Familien zu verbessern. Nach dem Tod von Ann Reeves Jarvis organisierte ihre Tochter, Anna Jarvis, eine landesweite Kampagne, um einen offiziellen Feiertag zu Ehren aller Mütter zu etablieren.

Es war Anna Jarvis, die massgeblich dazu beitrug, dass der Muttertag in den USA offiziell als Feiertag anerkannt wurde. Am 12. Mai 1907 wurde in Grafton, West Virginia, die erste offizielle Feier zum Muttertag abgehalten. In den folgenden Jahren setzte sich Anna Jarvis dafür ein, den Muttertag national zu etablieren, und am 9. Mai 1914 proklamierte Präsident Woodrow Wilson den zweiten Sonntag im Mai offiziell als Mother's Day.

Die Idee des Muttertags als Tag der Anerkennung und Wertschätzung für Mütter breitete sich rasch auf der ganzen Welt aus. In vielen Ländern wurden ähnliche Feiertage eingeführt, die auf die amerikanische Tradition zurückgehen.


3. Festlegung des Datums: Warum der zweite Sonntag im Mai?


Obwohl der Muttertag in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten gefeiert wird, fällt er in den meisten Ländern auf den zweiten Sonntag im Mai. Diese Festlegung geht auf die Initiative von Anna Jarvis zurück, die den Tag zu Ehren ihrer verstorbenen Mutter, Ann Reeves Jarvis, ins Leben rief.



4. Die Feier des Muttertags vor 60 Jahren: Erinnerungen an vergangene Zeiten


Vor 60 Jahren, in den 1960er Jahren, war die Feier des Muttertags von einem tieferen familiären und persönlichen Charakter geprägt als heute. Die Gesellschaft war damals geprägt von anderen Werten und Normen, die auch die Art und Weise beeinflussten, wie der Muttertag gefeiert wurde.

In vielen Haushalten war der Muttertag eine Gelegenheit, um die Mütter als unermüdliche Säulen der Familie zu ehren. Es war üblich, dass Kinder in den Wochen vor dem Muttertag Zeit und Mühe investierten, um handgemachte Geschenke und Karten herzustellen. Diese selbstgemachten Werke waren oft voller Liebe und Kreativität und dienten dazu, der Mutter ihre Dankbarkeit und Zuneigung auszudrücken.

Das Frühstück ans Bett war eine weitere beliebte Tradition. Kinder und Ehemänner bemühten sich, ein köstliches Frühstück zuzubereiten und es der Mutter auf einem Tablett zu servieren, oft begleitet von Blumen und kleinen Geschenken. Dieses einfache, aber liebevolle Ritual war eine Möglichkeit, der Mutter zu zeigen, dass sie an diesem besonderen Tag im Mittelpunkt stand.

Familien versammelten sich auch gerne zum gemeinsamen Mittagessen oder Abendessen. Es war eine Zeit des Zusammenseins und der Freude, in der die Familie zusammenkam, um die Mutter zu feiern und kostbare Momente miteinander zu teilen. Oft wurden traditionelle Gerichte zubereitet, die die Mutter besonders mochte, und es wurde gemeinsam gelacht, erzählt und Zeit miteinander verbracht.

Die Feier des Muttertags vor 60 Jahren war also geprägt von einer tieferen persönlichen Verbundenheit und einem Fokus auf die Familie. Es war weniger von kommerziellen Aspekten geprägt und vielmehr ein Tag, an dem die bedingungslose Liebe und Hingabe der Mütter gewürdigt wurde.



5. Traditionelle Bräuche zum Muttertag: Von Blumen und Frühstück ans Bett


Zu den traditionellen Bräuchen zum Muttertag gehören das Verschenken von Blumen, insbesondere von Rosen und Nelken, die Zubereitung eines liebevollen Frühstücks ans Bett und das Schreiben von persönlichen Dankesbriefen oder Gedichten, um der Mutter seine Wertschätzung auszudrücken.



6. Der florale Aspekt: Die Bedeutung von Blumen am Muttertag


Der Brauch, Blumen zum Muttertag zu schenken, hat eine lange und tiefe Bedeutung und ist zu einem zentralen Bestandteil des Feiertags geworden. Die Wahl der Blumen und ihre Symbolik spielen dabei eine wichtige Rolle, um der Mutter auf besondere Weise Anerkennung und Liebe zu zeigen.

Rosen sind zweifellos die am häufigsten verschenkten Blumen zum Muttertag. Sie stehen für Liebe, Schönheit und Dankbarkeit und sind daher eine beliebte Wahl, um der Mutter seine Zuneigung auszudrücken. Die Farbe der Rose kann dabei eine zusätzliche Bedeutung verleihen: Rote Rosen stehen für tiefe Liebe und Wertschätzung, während rosa Rosen Zuneigung und Anerkennung symbolisieren.

Neben Rosen sind auch andere Blumen beliebt, um am Muttertag verschenkt zu werden. Nelken stehen für die Liebe zwischen Mutter und Kind und sind daher eine häufig gewählte Blume für diesen Anlass. Lilien symbolisieren Reinheit und Schönheit und sind eine schöne Möglichkeit, der Mutter seine Bewunderung auszudrücken. Tulpen werden oft für ihre Frische und Lebendigkeit geschätzt und sind eine erfrischende Alternative zu traditionellen Blumensträussen.

Die Bedeutung von Blumen am Muttertag geht jedoch über ihre symbolische Sprache hinaus. Blumen haben eine unbestreitbare emotionale Wirkung und können Gefühle von Freude, Dankbarkeit und Verbundenheit hervorrufen. Ein Blumenstrauß ist daher nicht nur ein Geschenk, sondern auch eine Geste der Zuneigung und Wertschätzung, die die Mutter berührt und ihr Freude bereitet.

Die florale Industrie profitiert enorm vom Muttertag, und Millionen von Blumensträussen werden weltweit verkauft. Floristen bereiten sich Wochen im Voraus auf diesen besonderen Feiertag vor, um sicherzustellen, dass sie eine breite Auswahl an Blumenarrangements und Geschenkoptionen für ihre Kunden haben. Der Muttertag ist somit nicht nur ein Tag, um der Mutter Dankbarkeit zu zeigen, sondern auch eine wichtige Zeit für die florale Industrie, um Umsätze zu generieren und die Schönheit der Blumen zu feiern.



7. Kuriositäten zum Muttertag: Wussten Sie das schon?


Der Muttertag ist nicht nur ein Tag der Feier und Dankbarkeit, sondern birgt auch eine Vielzahl von interessanten Fakten und Kuriositäten, die den Feiertag noch faszinierender machen. Hier sind einige bemerkenswerte Informationen rund um den Muttertag:

  1. Blumen als Symbol: In vielen Kulturen gelten Blumen als Symbol der Liebe und Wertschätzung. Besonders am Muttertag werden Millionen von Blumensträußen weltweit verschenkt, wobei Rosen, Nelken und Lilien zu den beliebtesten Blumen für diesen Anlass gehören.

  2. Kommerzielle Bedeutung: Der Muttertag ist nicht nur ein Tag der Zuneigung, sondern auch ein bedeutender Tag für die Wirtschaft. Insbesondere die florale Industrie profitiert enorm von diesem Feiertag, und die Umsätze für Blumenarrangements steigen sprunghaft an.

  3. Anna Jarvis und die Kommerzialisierung: Ironischerweise war Anna Jarvis, die Initiatorin des modernen Muttertags in den USA, später eine der vehementesten Gegnerinnen der Kommerzialisierung des Feiertags. Sie war der festen Überzeugung, dass der Muttertag dazu dienen sollte, Mütter zu ehren und nicht, um Profit zu machen.

  4. Verschiedene Feiertage weltweit: Während der Muttertag in den meisten Ländern auf den zweiten Sonntag im Mai fällt, gibt es einige Ausnahmen. Zum Beispiel wird der Muttertag im Vereinigten Königreich im März gefeiert, während er in anderen Ländern wie Ägypten und Russland an einem ganz anderen Datum stattfindet.

  5. Blumen als Geschenk in Japan: In Japan ist es Tradition, am Muttertag rote Nelken zu verschenken, die die enge Bindung zwischen Mutter und Kind symbolisieren. Diese Blumen werden oft mit einer liebevollen Botschaft überreicht, um der Mutter seine Dankbarkeit auszudrücken.

  6. Aktivitäten und Veranstaltungen: Neben dem Verschenken von Blumen und Geschenken werden am Muttertag auch verschiedene Aktivitäten und Veranstaltungen organisiert, um Mütter zu ehren. Dazu gehören Brunches, Konzerte, Ausflüge und gemeinnützige Aktionen, die darauf abzielen, Müttern einen besonderen Tag zu bereiten.

Diese Kuriositäten zeigen, dass der Muttertag nicht nur ein einfacher Feiertag ist, sondern eine Vielzahl von kulturellen Traditionen, wirtschaftlichen Einflüssen und persönlichen Gesten vereint, um die bedingungslose Liebe und Hingabe der Mütter zu würdigen.



8. Wandel der Zeit: Vom politischen Aktivismus zur kommerziellen Feier


Der Muttertag hat im Laufe der Zeit eine bemerkenswerte Entwicklung durchgemacht, sowohl in seiner Bedeutung als auch in seiner Feierlichkeit. Von seinen bescheidenen Anfängen als Tag der Anerkennung und Wertschätzung für Mütter bis hin zu seiner heutigen kommerziellen Ausprägung hat sich der Muttertag stetig gewandelt. Hier sind einige Schlüsselaspekte, die die Veränderungen im Laufe der Jahre verdeutlichen:

  1. Ursprüngliche Intention: Als Anna Jarvis den Muttertag initiierte, war ihre Absicht, einen Tag zu schaffen, an dem Mütter für ihre bedingungslose Liebe und Opferbereitschaft anerkannt werden. Der Fokus lag auf persönlichen Gesten der Zuneigung, wie handgemachten Geschenken, selbst geschriebenen Gedichten und einem liebevoll zubereiteten Frühstück ans Bett.

  2. Kommerzialisierung: Im Laufe der Jahre wurde der Muttertag zunehmend kommerzialisiert. Die florale Industrie erkannte das Potenzial des Feiertags und begann, ihn als Gelegenheit zur Steigerung ihrer Umsätze zu nutzen. Blumen, Geschenke und Grußkarten wurden zu den beliebtesten Geschenken, um der Mutter seine Wertschätzung zu zeigen.

  3. Kritik an der Kommerzialisierung: Trotz seiner weit verbreiteten Popularität hat die Kommerzialisierung des Muttertags auch Kritik hervorgerufen. Einige Kritiker argumentieren, dass der ursprüngliche Zweck des Feiertags, nämlich die Anerkennung und Wertschätzung der Mütter, durch die Fokussierung auf Konsum und kommerzielle Aktivitäten verwässert wird.

  4. Rückbesinnung auf die Ursprünge: In den letzten Jahren gab es jedoch auch Bestrebungen, den Muttertag wieder auf seine ursprüngliche Intention zurückzuführen. Viele Menschen bevorzugen es, persönliche Gesten der Zuneigung zu zeigen, wie handgeschriebene Briefe, selbstgemachte Geschenke oder gemeinsame Zeit mit ihren Müttern zu verbringen, anstatt teure Geschenke zu kaufen.

  5. Diversität der Feierlichkeiten: Der Muttertag wird nicht nur in den USA, sondern weltweit gefeiert, und jedes Land hat s